Li-Fluids

Keine Energiewende und kein Mobilitätswandel ohne Lithium. Zur Herstellung einer einzigen Batterie für ein Elektroauto wird ca. 10 kg Lithium benötigt.

Das Dreiländereck Bolivien, Chile, Argentinien hat mit schätzungsweise 70 Prozent der weltweiten Lithium-Vorkommen ein klares Oligopol. Selbst bilaterale Abkommen für einen exklusiven Zugang zu der gefragten Ressource, wie im Fall des Joint Ventures zwischen deutschen und bolivianischen Organisationen, können je nach politischer Ausrichtung überraschend gekippt werden. Vor allem diese geopolitischen Abhängigkeiten sind der Grund dafür, dass Deutschland nach Quellen und Wegen sucht, strategische Metalle wie Lithium im Inland zu gewinnen. Die Extraktion von Lithium aus geothermalen Fluiden ist ein Beispiel dafür.

Ziel

Ziel ist es, eine umfassende Potentialstudie für Deutschland zur Gewinnung von Lithium aus Thermalwasser zu erstellen sowohl unter geologischen als auch verfahrenstechnischen Bedingungen. Sie soll zur Entwicklung einer Sekundär-Rohstoffstrategie beitragen und eine Entscheidungshilfe bei der Planung von Geothermie-Standorten mit Energie- und zusätzlicher Rohstoffgewinnung sein. Das Vorhaben fokussiert auf die geologisch-mineralogische Bewertung von Nutzhorizonten und soll eine Grundlage für die Auswahl möglicher Standorte einer Lithiumgewinnung bilden. Zudem erfolgt eine grundlegende Nachhaltigkeitsbetrachtung der Lithiumproduktion an den betrachteten Standorten. Die Ergebnisse der Studie werden abschließend in einer Nutzwertanalyse untersucht. Erst dadurch ist die Beurteilung heimischer Vorkommen unter geologischen, technischen, ökologischen und ökonomischen Aspekten möglich.

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