Pressemitteilungen

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  • Geothermie / 2024

    Erdwärme kühlt Abwärme und spart Strom- und Investitionskosten

    Pressemitteilung / 09. Dezember 2024

    Bohranlagen wie BO.REX sind mobil und bohren bis zu 500 Meter tief. Auch im Projekt MissEllyDemo kommen sie zum Einsatz, um ein Erdwärmesonden zu verlegen.
    © Fraunhofer IEG/ Frank Wiedemeier

    Kühlanlagen in Wohnungen und Büros machen die Sommerhitze erträglich. In Gewerbebetrieben halten sie zudem Produktionsanlagen auf Betriebstemperatur und schützen vor Überhitzung. In Deutschland verbrauchen Kühlanlagen fast 15 Prozent des Stroms. Auf der anderen Seite wäre im Winter und nachts genug nachhaltige Kälte kostenfrei vorhanden. Den passenden Speicher, um die Kälte im Untergrund zu speichern und auch an Sommertagen zu nutzen, entwickelt nun das Fraunhofer IEG gemeinsam mit Praxispartner Voltavision im Projekt MissEllyDEMO. Das BMKW fördert es mit rund 2,8 Millionen Euro.

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  • Im Projekt »HYPAT – H2 POTENZIALATLAS« haben neun Forschungseinrichtungen unter Beteiligung des Fraunhofer IEG die künftige Rolle von grünem Wasserstoff bei der Transformation der Industrie, des Verkehrssektors und der Energiewirtschaft hin zu mehr Nachhaltigkeit und Klimaneutralität untersucht. Im Projekt wurden mögliche Partnerländer Deutschlands für eine sichere und nachhaltige Versorgung identifiziert, globale Angebots- und Nachfragepotenziale für Wasserstoff und seine Syntheseprodukte ermittelt sowie Impulse für mögliche Import-, Förder- und Kooperationsstrategien gegeben. Der Endbericht wurde jetzt veröffentlicht.

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  • 5 Jahre Fraunhofer IEG / 2024

    Wir gestalten die klimaneutralen Energiesysteme der Zukunft

    Pressemitteilung / 01. Dezember 2024

    5 Jahre Fraunhofer IEG

    Wärmewende, Sektorenkopplung, Strukturwandel: Gleich drei große gesellschaftliche Themen verweben sich in der Gründungsgeschichte der Fraunhofer IEG. Seit nun fünf Jahren bringt es seine Kompetenzen in die Transformation der Energiesysteme ein – bei Industrie, Energieversorgern, Netzbetreibern und in öffentlichen Forschungsprojekten gleichermaßen. Am 1. Dezember 2019 nahm es in der Lausitz und in der Rhein-Ruhr-Region seine Forschungsaktivitäten auf und setzte so einen Beschluss des Bundestages im Rahmen des Kohleausstiegsgesetzes um.

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  • Vortrag / 2024

    Wärme-Regeneration des Untergrundes / Vortrag auf der HEATEXPO

    Pressemitteilung / 22. November 2024

    © Fraunhofer IEG

    Die Vorteile der oberflächennahen Geothermie liegen auf der Hand: Sie ist nahezu flächendeckend einsetzbar, kann heizen sowie kühlen und besitzt eine hohe Effizienz. Die Nachteile, hohe Investitionskosten und geringe Spitzenlastfähigkeit, gilt es hingegen auszugleichen. Die Regeneration des unterirdischen Wärmereservoirs bietet dafür den richtigen Ansatz. Auf der HEATEXPO in Dortmund erläutert Timm Eicker vom Fraunhofer IEG am 27.11.24 um 11 Uhr im Programm »Kommunaler Campus« die verschiedenen schon verfügbaren Systeme. Auf dem Stand 4.B10 stellt das Fraunhofer IEG diese und weitere Technologien für die Wärmewende vor.

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  • Berufung / 2024

    Thomas Reinsch gibt Forschung (Infra-)Struktur

    Pressemitteilung / 29. Oktober 2024

    Prof. Dr. Ing. Thomas Reinsch
    © RUB, Marquard

    Labore sind zentrale Räume für wissenschaftliche Erkenntnis. Ihr Aufbau und Betrieb ist im Kanon der akademischen Arbeit eine eigenständige Profession. Große, komplexe, flexible Laborinfrastruktur macht es der anwendungsnahen Energieforschung in Wissenschaft und Industrie erst möglich, Technologien wie Wärmepumpe, Elektrolyseur oder Geothermie für die Energiewende weiterzuentwickeln. Am Fraunhofer IEG verantwortet Dr.-Ing. Thomas Reinsch die Groß-Labore seit vielen Jahren. Nun ist er auch zum Professor für Geoenergien an der RUB berufen worden.

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  • Tiefe Geothermie / 2024

    EU-Projekt GeoHEAT erhöht die Erfolgschancen der tiefen Geothermie

    Pressemitteilung / 24. Oktober 2024

    Teilnehmende des Kickoff-Meetings in Airolo, Schweiz
    © GeoHEAT

    »Tiefe Geothermie kann als CO2-freie Wärmeversorgung ein entscheidender Baustein für die Energie- und Wärmewende sein«, erklärt Prof. Erik Saenger, der am Fraunhofer IEG forscht und ebenfalls an der Hochschule Bochum tätig ist. »So lässt sich allein in Deutschland ein Viertel des industriellen Prozesswärmebedarfs über Geothermie decken.« Allerdings schrecken Risiken, wie das Fündigkeitsrisiko, mögliche induzierte Seismizität und Umweltrisiken oder mangelnde gesellschaftliche Akzeptanz Investoren ab. In diese Lücke stößt das EU-Projekt »GeoHEAT - Georadar-aided High-resolution Exploration to Advance deep geothermal energy usage«. Das Projekt unter der Federführung des Fraunhofer IEG ist nun mit einem Kickoff-Treffen der Forschenden in der Schweiz gestartet.

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  • Erdwärmesonden / 2024

    Erdgasquellen nachhaltig nachnutzen

    Pressemitteilung / 22. Oktober 2024

    Große Bohranlagen erreichen leicht Tiefen von mehreren Kilometern, sind aber kostenintensiv.
    © Fraunhofer IEG/Jagert

    Geothermie ist eine zuverlässige, lokale, nachhaltige Energiequelle, die fast überall in Deutschland nutzbar ist. Größter Kostentreiber der Geothermie sind die Investitionskosten der Bohrungen, die die Erdwärme in mehreren Kilometern Tiefe erschließen. Da liegt es nahe, schon vorhandene Investitionen wie Bohrlöcher in versiegten Erdgasfelder zur Gewinnung von Erdwärme zu nutzen. Unter welchen technischen und wirtschaftlichen Randbedingungen sich die Nachnutzung von Erdgasbohrungen lohnt, hat eine Studie des Fraunhofer IEG zusammengestellt, die nun im Fachmagazin Geothermal Energy erschienen ist.

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  • Geothermie international / 2024

    Schweiz entscheidet sich für Expertise des Fraunhofer IEG

    Pressemitteilung / 21. Oktober 2024

    Von Bohrplätzen aus erschließen Geothermieprojekte die Ressourcen in der Tiefe von mehreren Kilometern.
    © Sascha Kreklau

    Die Schweiz will bis 2050 seinem Energiemix eine relevante Menge Tiefer Geothermie hinzufügen. 14 Projekte haben sich seit 2018 dank umfangreicher Fördertöpfe auf den Weg gemacht, etliche weitere sind bereits in der Pipeline. Prüfung und Bewilligung der Förderanträge obliegen dem Eidgenössischen Bundesamt für Energie. Dafür hat es sich nun unterstützende Expertise gesichert und mit dem Fraunhofer IEG einen Rahmenvertrag für Beratungsleistung über die nächsten 5 Jahre geschlossen.

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  • Geothermie / 2024

    Eine Karte des Bochumer Untergrundes

    Pressemitteilung / 16. Oktober 2024

    © Fraunhofer IEG/Jüstel

    Erdwärmeheizungen für Einfamilienhäuser nutzen schon heute den flachen Untergrund als Quelle oder Speicher für Wärme. Doch will man die Wärmeversorgung von Städten nachhaltig gestalten, gilt es tiefere geologische Strukturen zu verstehen und zu nutzen, wie es beispielsweise in München und Paris schon passiert. Einen wichtigen Schritt für Bochum macht nun das Projekt »VESTA CONTRAST«. Es kartiert ein rund 5 Kilometer langes Stück des Untergrundes in Bochum und Witten bis in die Tiefe von maximal 2000 Metern nach dem Echolot-Prinzip. Die Ergebnisse werden bei der Aufsuchung von untertägigen Wärmespeichern benötigt, um diese dann in die Umsetzung bringen zu können. Das BMWK fördert das Projekt mit rund 330.000 Euro.

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  • Geothermie im Bestand / 2024

    Lösungen finden auf der HEATEXPO

    Pressemitteilung / 10. Oktober 2024

    Die Schrägbohrtechnik GeoStar erschließt den Untergrund unter Bestandsgebäuden und macht die Nachrüstung von Quartieren mit Erdwärmesonden möglich.
    © Fraunhofer IEG

    Kommunen und Industrie sollten alle Technologien in Betracht ziehen, um ihre Wärmebedarfe nachhaltig zu decken: Quartiersentwicklung, Wärmenetze, Wärmepumpen, Verfahrenstechnik sowie tiefe und oberflächennahe Geothermie in Neubau und Bestand können Teil eines Wärmeplanes sein. Wie diese Bausteine zu maßgeschneiderten Lösungen werden, erklären Expertinnen und Experten des Fraunhofer IEG auf der kommenden HEATEXPO in Dortmund vom 26.- 28. November 2024 (Stand 4.B10).

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