Forschung für die Anwendung
Mit der Entwicklung eines Digitalen Zwillings macht es Fraunhofer IEG möglich, alle relevanten Prozessphänomene in den auftretenden Betriebsszenarien skalierbar abzubilden und den Betrieb strukturiert zu optimieren. Dazu dienen auch theoretische Vorbetrachtung und das wissenschaftliche Monitoring, welches alle notwendigen Betriebsdaten erfasst. Es bildet die Grundlage für die energetische und wirtschaftliche Optimierung mithilfe modellprädiktiver Regelungsansätze und sichert die Übertragbarkeit des Versorgungskonzepts auf andere Standorte und Anwendungsbereiche.
Vorteile für Anwender und Umwelt
Die im Projekt eingesetzten Methoden helfen dem Anwender, Stromkosten im Betrieb und Investitionskosten bei den Luftkühlern zu sparen, die Kapazitäten nicht mehr für die Spitzenlast, sondern für den durchschnittlichen Bedarf ausgelegt werden. Dadurch entsteht sowohl weniger Kohlendioxid als auch weniger Austrittsmöglichkeiten für teils klimaschädliches Kühlmittel.
Das Teilvorhaben »Umsetzung und Optimierung eines geothermalen Kälteversorgungssystems« im Projekt »MissEllyDEMO - Multivalent seasonal geothermal cold supply« wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz über den Projektträger Forschungszentrum Jülich GmbH mit 2.091.004,94 EUR gefördert . Das Teilvorhaben »Umsetzung und Demonstration eines geothermalen Kälteversorgungssystems« erhält 694.864,16 EUR
https://www.enargus.de/pub/bscw.cgi/?op=enargus.eps2&q=Geothermie&d=complex_date_facet_enargus_fi_von/2020-2029&m=2&v=10&p=21&s=13&id=72593906
Das Vorgängerprojekt
Die Machbarkeitsanalyse im bis zum 31.03.2023 laufende Vorläufer-Projekt MissElly wurde gefördert durch Zuwendungen des Landes Nordrhein-Westfalen unter Einsatz von Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 2014-2020, »Investitionen in Wachstum und Beschäftigung« im Klimaschutzwettbewerb »EnergieSystemWandel.NRW«. Das Förderkennzeichen lautete: FKZ-EFRE: EFRE-0801925; https://www.ieg.fraunhofer.de/de/referenzprojekte/misselly.html