Unser Competence Center »Integrierte Gebäudeenergietechnik« sieht in Gebäuden und Quartieren die entscheidende Schnittstelle, um die Sektoren Strom, Wärme und Elektromobilität zu koppeln.
Gebäude können als flexible Abnehmer die fluktuierenden erneuerbaren Energien dann wandeln und nutzen, wenn diese verfügbar sind. Sie steigern damit den Anteil erneuerbarer Energien, erhöhen systemdienlich die Versorgungssicherheit und unterstützen die Zuverlässigkeit des Gesamtsystems. Für den Gebäudebetrieb ergibt sich damit die Möglichkeit, die Energieversorgung zu optimieren, Einsparpotentiale zu heben und gleichzeitig zur Netzstabilisierung beizutragen.
Das Verständnis für die Bedarfe verschiedener Gebäudeklassen und Quartiere fließt zunächst in die Prognosen von Wärme- und Kältelasten ein, wobei Techniken des maschinellen Lernens zum Einsatz kommen, die eine große Zahl von internen Sensordaten sowie externen Wetterdaten integrieren. Diese Prognosen dienen dann als Grundlage für optimierte Anlagenfahrpläne, die die Versorgung der Gebäude und Quartiere mit Strom und Wärme steuern. Konsequent bereits in der frühen Planung von Gebäuden und Quartieren berücksichtigt, generiert der prognosebasierte Betrieb einen ökologischen und ökonomischen Mehrwert.