H2 Masterplan Ostdeutschland

Bei einem Vergleich der ostdeutschen Bundesländer mit den westdeutschen lässt sich tendenziell eine geringere Wirtschaftskraft im Osten Deutschlands feststellen. Zum einen betrifft dies bspw. die Stärke des Mittelstands und die allgemeine Wertschöpfungstiefe, zum anderen verfügen ostdeutsche Unternehmen weniger häufig über die Technologieführerschaft in ihrer Branche.  Zudem ist durch den geplanten Ausstieg aus der Kohleverstromung ein starker Strukturwandel insbesondere in den hiervon betroffenen Regionen zu erwarten. In den kommenden Jahren gilt es, die strukturellen Anpassungsprozesse durch die Ansiedlung innovativer Wirtschaftsbereiche konstruktiv und gewinnbringend zu gestalten und neue Formen der Wertschöpfung zu etablieren, die auf den bestehenden Kompetenzen aufbauen. Die Transformation zu einer Wasserstoff-Wirtschaft bietet hier große Chancen neue Technologiefelder zu etablieren und auf bestehenden Stärken im Bereich der Energiewirtschaft, der Grundstoffindustrien, des Fahrzeugbaus und des Anlagenbaus aufzubauen.

Ziel des Projektes

Ziel des Projektes ist es, zu untersuchen, inwiefern eine Umstellung bestehender und die Etablierung neuer Wirtschaftscluster auf eine Wasserstoffnutzung bzw. -erzeugung eine erfolgsversprechende Option für die Gestaltung der strukturellen Entwicklung in den ostdeutschen Bundesländern kurz- und mittelfristig bis 2030 darstellen kann. Die Transformation hin zu einer Wasserstoff-Wirtschaft bietet hier große Chancen, neue Technologiefelder auf dem Nährboden vorhandener Stärken, insbesondere im Bereich der Energiewirtschaft, der Grundstoffindustrien, des Fahrzeugbaus und des Anlagenbaus, zu etablieren.